Arbeit und Lohn

Die Rechte und Pflichten von Arbeitgeberin und Arbeitnehmer sind in verschiedenen Gesetzen geregelt. Zusätzlich schliessen Arbeitgeber und Arbeitnehmerin einen Vertrag ab. Auch ein mündlicher Arbeitsvertrag ist gültig, aber es ist besser, wenn der Vertrag schriftlich ist. Für bestimmte Berufe (z.B. Reinigung, Gastgewerbe, Bau, Garten) gibt es einen GAV = Gesamtarbeits­­vertrag, in dem der Mindestlohn und weitere Bedingungen vorgeschrieben sind.

Viele Arbeitgeberinnen, für die du Hausarbeit, Betreuung, Reinigung, Gartenarbeit etc. machst, haben selber wenig Erfahrung mit Gesetzen und Verträgen. Deshalb hat der Kanton in einem NAV = Normalarbeits­vertrag die Arbeits­bedingungen und Mindestlöhne vorgeschrieben. Zudem gibt es weitere Hilfen für die Arbeitgeber in den Privat­haushalten, damit sie die AHV etc. korrekt zahlen.

Eigentlich muss der Arbeitgeber die Arbeitszeit erfassen und dir jeden Monat zum Unterschreiben geben. Wenn die Arbeitgeberin das nicht macht, ist es wichtig, dass du aufschreibst, an welchem Tag du wie viele Stunden gearbeitet hast und welche Arbeit es war.

Viel Arbeitgeberinnen halten sich nicht an die Gesetze, und die Gesetze sind kompliziert. Werde Mitglied der IGA (oder einer anderen Gewerkschaft mit guter Beratung). Gemeinsam kämpfen wir für deine Rechte!

Vorlagen für Verträge

Arbeitszeiterfassung

Gewerkschaft

Links

 

«Arbeiten, die sehr hart und schlecht bezahlt waren, habe ich aufgegeben. Heute kann ich meinen Preis verlangen. Das hätte ich vor der Regularisierung nicht gekonnt!»

«Die Probleme bei der Arbeit für ein Reinigungsinstitut sind die Qualität der Arbeit, die niedrige Bezahlung und der mangelnde Respekt für Frauen: die Chefs sind junge Männer. Und die hetzen nur!»

«Nun arbeite ich schon fast ein Jahr auf Probe. Mein Chef will aber immer noch sehen, wie ich arbeite. Ich sagte meinem Berater im Integrations­­zentrum: ‹Schauen Sie, ich arbeite viel und gut. Warum soll das Praktikum nun ein viertes Mal verlängert werden?› Der Berater bat mich um noch etwas Geduld.»

 

 

«Arbeiten, die sehr hart und schlecht bezahlt waren, habe ich aufgegeben. Heute kann ich meinen Preis verlangen. Das hätte ich vor der Regularisierung nicht gekonnt!»

«Die Probleme bei der Arbeit für ein Reinigungsinstitut sind die Qualität der Arbeit, die niedrige Bezahlung und der mangelnde Respekt für Frauen: die Chefs sind junge Männer. Und die hetzen nur!»

«Nun arbeite ich schon fast ein Jahr auf Probe. Mein Chef will aber immer noch sehen, wie ich arbeite. Ich sagte meinem Berater im Integrations­­zentrum: ‹Schauen Sie, ich arbeite viel und gut. Warum soll das Praktikum nun ein viertes Mal verlängert werden?› Der Berater bat mich um noch etwas Geduld.»